Selbstverständnispapier
(anerkannt
als Arbeitsgemeinschaft nach § 78 SGB VIII/KJHG)
1. Einleitung
2. Gesetzliche Grundlagen
3. Zielgruppe
4. Lebenslagen von Mädchen*
5. Anforderungen an die Mädchen*arbeit
6. Aufgaben des Arbeitskreises Mädchen*arbeit
1. Einleitung
Mädchen*arbeit ist
keine spezifische Methode, sondern ein Teil der Sozialen Arbeit und damit der
Jugendhilfe mit dem Fokus auf Mädchen*. Professionelles Arbeiten in der
Mädchen*arbeit erfordert eine geschlechtsbewusste Haltung und einen
geschlechtersensiblen Blick. Sie macht die Geschlechter-Stereotypen in
Gesellschaft und Familie sichtbar und hinterfragt sie. Dabei werden die
Lebensverhältnisse, Problemstellungen und Handlungsmuster der Mädchen*
berücksichtigt. Den Mädchen* werden Wege zur Entwicklung einer eigenständigen
Persönlichkeit und zur Selbstbestimmtheit sowie die Vielfalt von
Lebensentwürfen aufgezeigt.
2. Gesetzliche Grundlagen
Artikel 3 des
Grundgesetzes stellt fest, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sowie
Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Er sagt auch, dass der Staat die
tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern fördert
und auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin wirkt.
In § 9 „Grundrichtung
der Erziehung, Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen“, Absatz 3, SGB VIII ist
vorgeschrieben, die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu
berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen
und Jungen zu fördern.
Ebenso findet sich im
§ 1 „Jugendhilfe“, Absatz 2, HKJGB der Passus: Unter Berücksichtigung der
unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen sind Maßnahmen zu treffen,
die die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern zum Ziel
haben. In Bezug auf
die Beachtung geschlechtsspezifischer Belange in allen Bereichen wurde auf EU-Ebene
das Konzept des Gender-Mainstreaming in Form einer Richtlinie verabschiedet.
Für die Jugendarbeit kann gesagt werden, dass damit das, was von der Mädchen*arbeit
seit vielen Jahren unter dem Begriff „Querschnittsaufgabe” gefordert und
praktiziert wird, inzwischen von der EU vorgeschrieben wird.
3. Zielgruppe
Jugendarbeit und
somit auch die Mädchen*arbeit ist gefordert, allen in Gießen lebenden Mädchen*
und jungen Frauen* bis 27 Jahren bei der Bewältigung des Alltags sowie
widersprüchlicher Erwartungen und Erfahrungen zu unterstützen und zu begleiten.
Bei der
Vielfalt der sexuellen Identitäten hat der Arbeitskreis insbesondere die
Belange der Mädchen* im Blick. Dies bedeutet nicht, dass Jugendliche mit
anderen sexuellen Identitäten nicht wahrgenommen werden. Jedoch sieht der
Arbeitskreis seinen Schwerpunkt in der Begleitung, Unterstützung und Förderung
der Mädchen* sowie in der Lobbyarbeit für gleichberechtigte Teilhabe in Familie
und Gesellschaft.
Erfahrungen
aus der Jugendarbeit zeigen, dass Mädchen*arbeit sowohl in koedukativen
Bereichen wie auch in geschlechtshomogenen Zusammenhängen notwendig ist. Der
Querschnittsgedanke kann nur greifen, wenn er durch strukturelle Maßnahmen in
koedukativen Arbeitsfeldern verankert und durch eine eigenständige Mädchen*arbeit
gefördert und flankiert wird.
4.
Lebenslagen von Mädchen*
Die Mädchen*arbeit
hat in den vergangenen Jahrzehnten sichtbare Veränderungen in der Jugendarbeit
und damit in der gesamten Gesellschaft bewirkt. Mädchen*- und Frauen*rechte
wurden zunehmend in Gesetzen und Verordnungen festgeschrieben. Die Diskussion
der Gleichberechtigungsfrage führte u. a. zu veränderten Rollenwahrnehmungen
der Geschlechter und hat z. B. zur Folge, dass sich Mädchen* heute oftmals
nicht mehr als benachteiligt beschreiben und dass sie selbstbewusster
auftreten. Der gesellschaftliche Strukturwandel (z. B. Individualisierung,
Pluralisierung und Entstrukturalisierung von Lebenslagen) bringt einerseits
größere Freiräume für Mädchen* mit sich, verbleibt andererseits aber immer noch
in der Beschränkung gesellschaftlicher Geschlechterhierarchien.
Im Kontext weiblichen
Heranwachsens können und müssen zwei Stränge nachvollzogen werden: die neue
Vielfalt weiblicher Lebensentwürfe und die alten Beschränkungen der
Geschlechterhierarchie.
Für Mädchen* und junge Frauen*, die von
sozialer Benachteiligung – begründet durch Armut, Bildungsferne, Migration,
Arbeitslosigkeit usw. – betroffen sind, ergeben sich zusätzlich besondere
Problemlagen und Fragestellungen für die die Jugendhilfe Antworten bieten muss.
So finden sich im Zuge der Migrationsbewegungen der letzten Jahre in den
Einrichtungen der Jugendhilfe vermehrt Mädchen* mit Fluchterfahrungen. Neben
den traumatischen Erfahrungen der Flucht, dem Verlust der Heimat, evtl. Erlebnissen
von sexueller und körperlicher Gewalt finden sie sich in einer für sie fremden
Kultur und zudem oft in einer ungewissen Aufenthaltssituation wieder.
Die
Verhaltensanforderungen an Mädchen* (und Jungen*) sind nicht mehr so starr
geschlechtsspezifisch. Mädchen* nutzen diese Freiheit, indem sie viele ehedem
als männlich definierte Verhaltensweisen und Einstellungen übernehmen. Das hat
viel zu tun mit erweiterten Freiheiten und mit den gesellschaftlich positiven
Bewertungen oder erfolgreichen Folgen dieser Verhaltensweisen. Mädchen* und
junge Frauen* mögen sich nicht länger als benachteiligt betrachten, sondern als
gleichberechtigt sehen. Bis zum Eintritt in den Ausbildungs- und
Erwerbsarbeitsmarkt und zur Familiengründung ist das auch meist zutreffend, da Mädchen*
z. B. die besseren Leistungen in der Schule erbringen und sich ihre Freiheiten
herausnehmen. So entstehen die bislang nicht gekannte Vielfalt erwünschter
Lebensentwürfe bei Mädchen* und jugendlichen Frauen* und das zunehmend zu
erkennende Selbstbewusstsein.
Gleichzeitig hat sich
an den strukturellen Bedingungen im Wesentlichen kaum etwas geändert. Hier kommt
es zu einer Verschärfung der individuellen Probleme von Mädchen* und jungen Frauen*,
weil die Diskrepanz zwischen der propagierten Gleichberechtigung und dem
Erleben der weiterhin bestehenden Einschränkungen qua Geschlecht wächst und
kaum noch individuell nachzuvollziehen ist.
Für Mädchen* besteht
nach wie vor geschlechtsbezogene Ungleichheit beim Zugang zum Ausbildungs- und
Arbeitsmarkt, der weiterhin geschlechtsspezifisch aufgespalten ist. Ihr
Berufswahlverhalten ist auf traditionelle mehrheitlich von Frauen* ausgeübte
Berufe konzentriert. Mädchen* beschränken sich bei der Auswahl auf wenige
Ausbildungsberufe und sind im dualen Ausbildungssystem unterrepräsentiert.
Viele Mädchen* entscheiden sich heute für eine längere
schulische Ausbildung, da sie sich damit bessere berufliche Perspektiven aber
auch Zugang zu Berufen mit höheren Anforderungen erhoffen. In der Folge
verfügen Mädchen* daher im Allgemeinen über höhere Bildungsabschlüsse, die sich
jedoch oft nicht entsprechend positiv auf den Verlauf ihrer Berufstätigkeit und
z. B. Karriere auswirken.
Mit dem Eintritt in die Erwachsenenwelt werden
die Mädchen* damit konfrontiert, dass Frauen* nach wie vor Grenzen gesetzt
sind. Traditionelles Rollenverhalten und ein eingeschränkter Arbeitsmarkt vermindern
die Berufsmöglichkeiten. Familie und Beruf lassen sich nach wie vor nicht
leicht vereinbaren, gleiche Arbeit wird nicht immer gleich bezahlt und trotz
besserer Qualifikation haben Frauen* weniger Aufstiegschancen als Männer*, d.
h. schlechtere Absicherung im Alter.
Der Alltag von Mädchen* hat sich insbesondere
durch die fast flächendeckende Verbreitung von Smartphones verändert. Sie
vermitteln Mädchen* und Eltern eine ständige Erreichbarkeit und Verfügbarkeit,
so dass eigenständige und unüberwachte Erfahrungen selten werden. Zudem spielt
sich heute von Kommunikation bis Beziehung sehr vieles in sozialen Medien wie Instagram,
Snapchat, Youtube, Whatsapp usw. ab. Das gilt auch für Sexismus und sexuelle
Gewalt. Phänomene wie "Slutshaming", "Hatespeech",
"Bodyshaming" insbesondere aus der Anonymität des Internets heraus,
finden sich zuhauf in den Kommentarspalten und verunsichern Mädchen*. Die
Folgen sind oft ein geringes Selbstwertgefühl und negatives Selbstbild.
Die antidemokratischen Tendenzen in der
Gesellschaft – seien sie religiös oder rechtsextremistisch begründet – beeinflussen
Mädchen* und junge Frauen*. Der Pluralisierung der Möglichkeiten und der
verschiedentlich wahrgenommenen Unklarheit bezüglich gesellschaftlicher
Rollenerwartungen setzen antidemokratische Gruppen klare traditionelle
Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit entgegen. Dadurch eröffnen sich
Mädchen* scheinbar einfache Wege, in einer aus ihrer Sicht unübersichtlichen
Welt. Für eine eigenständige Persönlichkeitsentwicklung bietet deren
klassisches starres Frauen*bild jedoch wenig Möglichkeiten.
5. Anforderungen an die Mädchen*arbeit
Neben den neuen und
alten Phänomenen wird seit einigen Jahren eine allgemein massive Veränderungen
in der Gesellschaft verzeichnet, die mit Schlagworten wie Individualisierung,
Pluralisierung von Lebenslagen, Entstrukturalisierung, Globalisierung und Medialisierung
beschrieben werden können. Diese gesellschaftlichen Veränderungsprozesse führen
auch für Mädchen* und Jungen* zu einem Strukturwandel der Jugend und der
Jugendphase. Entstrukturalisierung und Individualisierung führen dazu, dass jede
alleine zuständig ist für das eigene Geschick und Glück. Der individuelle
Lebensweg muss mit immer weniger Vorgaben selbst entwickelt werden. Frei nach
dem nun gültigen Motto: „Jede ist ihres Glückes Schmiedin!” D. h., Mädchen* sind
keine homogene Gruppe. Im Gegenteil nimmt die Differenzierung unter Mädchen*
und jungen Frauen* zu. Die Beschäftigung mit den Mädchen* und den gesellschaftlichen
Verhältnissen macht sehr deutlich: In der Mädchen*arbeit gibt es weiterhin viel
zu tun.
Die Mädchen*bilder
der selbstbewussten, starken Mädchen*, die alles schaffen und keine Probleme
haben, fördern bei Mädchen* Prozesse, die ihnen individuell auferlegen, mit
Diskrepanzen zwischen präsentierter Stärke und erlebten Schwächen sowie
Resignationen fertig zu werden. Das Versprechen „Mädchen* können alles machen
und werden“, wird dann aufgrund von gesellschaftlich verankerten
Rollenstereotypen wieder relativiert, wenn sie diese Zusage tatsächlich
einfordern. Gerne können sie stark und selbstbewusst sein, aber bitte nicht zu
viel. Die Auflösung dieser Widersprüche ist nicht möglich. In der Unterstützung
von Mädchen* bei diesen Prozessen und in der Hervorbringung und Bearbeitung der
Widersprüche liegt daher auch weiterhin ein wesentlicher Arbeitsbereich
parteilicher Mädchen*arbeit.
Die Begleitung von Mädchen*
und jungen Frauen* beim Heranwachsen in dieser widersprüchlichen Welt wird in
Zukunft genauso notwendig sein wie bisher. Wenn Probleme zukünftig immer
stärker individualisiert werden, dann brauchen Mädchen* und junge Frauen*
Unterstützung, um Bewältigungsstrategien zu entwickeln sowie körperlich und
seelisch gesund zu bleiben. Allein die Veränderungen im äußeren
Erscheinungsbild haben eben nicht zur Folge, dass die inneren Strukturen und
äußeren Bedingungen sich ebenfalls verändert hätten. D. h., hier bleibt
weiterhin ein wesentlicher Auftrag parteilicher Mädchen*arbeit.
Auch die politische
Arbeit an der Veränderung patriarchaler Verhältnisse ist für die parteiliche Mädchen*arbeit
nicht obsolet geworden. Die gesellschaftlichen Strukturen so zu beeinflussen,
dass Mädchen*
und Frauen* gleichberechtigte Chancen zur Teilhabe an allen Bereichen erhalten,
muss ein Ziel der Mädchen*arbeit bleiben. Hier gilt es insbesondere in den
Strukturen und Gremien der Jugendhilfe Lobbyarbeit für Mädchen*interessen zu
machen.
Es gilt Mädchen* in ihrer persönlichen Lebensplanung
zu unterstützen sowie mit ihnen nach Wegen zu suchen, Ausbildung,
Berufstätigkeit, Familie und Kinder sowie auch Freizeit und die Pflege von
Freundschaften zu vereinbaren. Mädchen*arbeit will junge Frauen* dazu anregen, nach
ihren individuellen Lebenswünschen zu suchen und sich nicht nur von
traditionellen Bildern leiten zu lassen.
Zum Abbau von struktureller
Benachteiligung von Mädchen* auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sind mädchen*spezifische
Konzepte und Lernmethoden unablässig. Diese müssen zur selbstbestimmten Lebens-
und Berufsplanung ermutigen und weiterhin Räume bieten zum Entdecken und
Ausprobieren von Interessen ohne stereotype Zwänge. Außerdem müssen
zukunftsfähige Berufsfelder für Mädchen* erschlossen und das Berufswahlspektrum
z. B. in den MINT-Bereich erweitert werden. Mit der positiven Entwicklungen auf
dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, wachsen damit gleichberechtigte
Zugangschancen.
Verbale, körperliche
und sexualisierte Gewalt gegen Mädchen* und junge Frauen* ist auch weiterhin
ein massives gesellschaftliches Problem, das es global zu bekämpfen gilt und
bei dessen Bewältigung der individuellen Folgen Mädchen* Unterstützung
benötigen. Gerade die sexualisierte und sexuelle Gewalt im Internet, mit der
Mädchen* oft alleine dastehen, fordert von der Mädchen*arbeit Aufklärung über
Gefahren und Rechte, Unterstützung und Beratung sowie aktuelle präventive
mediale Bildungsangebote.
Es bedarf weiterhin
und verstärkt weiblicher Vorbilder, die sich mit Ihrer Rolle als Frau sowie den
verschiedenen Rollenbildern in der Gesellschaft auseinandergesetzt haben, um gerade
in einer Phase von Pluralisierungen von Lebensentwürfen Orientierungen zu
schaffen. Die Förderung des demokratischen Bewusstseins bei den Mädchen* und
jungen Frauen* ist ebenso nötig, wie die Aufklärung über antidemokratische und
extremistische Tendenzen in der Gesellschaft. Dies bedeutet, dass in den Einrichtungen
professionelle, hauptamtliche Mitarbeiterinnen* in dem Bereich der Jugendarbeit
tätig sein müssen.
In Zusammenarbeit mit
männlichen Kollegen* müssen die geschlechtsbewussten Ansätze der Jugendarbeit entwickelt
und getragen werden. Es besteht die Notwendigkeit einer verstärkten Kooperation
mit der Jungen*arbeit und in einer daraus resultierenden Weiterentwicklung der
geschlechtsspezifischen Pädagogik und praktischen Umsetzung von
Gender-Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe. Gelingende Mädchen*arbeit
wird immer durch gelingende Jungen*arbeit ergänzt.
6. Aufgaben des
Arbeitskreises Mädchen*arbeit
Nach SGB VIII,
Kinder- und Jugendhilfe, § 78 [Arbeitsgemeinschaften] ist der Träger der
öffentlichen Jugendhilfe aufgefordert die Bildung von Arbeitsgemeinschaften anzustreben,
in denen neben ihm auch die anerkannten Träger der freien Jugendhilfe sowie die Träger geförderter Maßnahmen vertreten sind. In den Arbeitsgemeinschaften
soll darauf hingewirkt werden, dass die geplanten Maßnahmen aufeinander
abgestimmt werden und sich gegenseitig ergänzen.
Die im Arbeitskreis Mädchen*arbeit
der Stadt Gießen versammelten Projekte, Vereine und Institutionen haben sich
auf dieser Basis zusammengeschlossen, um die gemeinsamen Interessen zu bündeln
und zu vertreten. Die beteiligten Einrichtungen zeichnen sich durch methodische
Vielfalt und eine breite Angebotspalette für Mädchen* und junge Frauen* aus.
Der Arbeitskreis
Mädchen*arbeit der Stadt Gießen hat daher die folgenden Aufgaben:
·
Eintreten für die Interessen und Belange
von Mädchen* und jungen Frauen* in allen (jugend-) politisch relevanten Gremien
·
Weiterentwicklung fachlicher Standards
für die Mädchen*arbeit in geschlechtshomogenen und koedukativen Zusammenhängen
·
Den negativen Entwicklungen aufgrund von
Individualisierungsprozessen entgegenwirken und Mädchen* Rückhalt bieten
·
Zusammenführung von Bedürfnissen und
Anforderungen aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen der beteiligten
Institutionen und Projekte
·
Sicherung von Mädchen*interessen auch in
koedukativen Zusammenhängen und in der Umsetzung von Gender-Mainstreaming
·
Vernetzung und Koordination von Mädchen*arbeit
in Gießen und der Region
·
Konzeptionelle Weiterentwicklung von Mädchen*arbeit
und -politik
·
Entwicklung und Durchführung von
Projekten und Fachveranstaltungen für Mädchen* und junge Frauen* sowie
Multiplikatorinnen*
·
Mädchen*politische Einflussnahme auf
kommunaler Ebene u. a. in der Jugendhilfeplanung sowie innerhalb der Verbände
Beschlossen am 22.03.2019 in Gießen
Mitglieder
AKTION – Perspektiven für junge Menschen und
Familien e. V.
Diakonisches Werk Gießen – Gemeinwesenarbeit
Gießen West
Diakonisches Werk Gießen – Jugendhaus Wieseck
Diakonisches Werk Gießen – Jugendtreff
Holzpalast
Diakonisches Werk Gießen – Jugendtreff Spenerweg
(JuTS4)
Caritas-Verband Gießen e. V. –
Gemeinschaftszentrum Eulenkopf
Universitätsstadt Gießen – Jugendamt Gießen –
Abteilung Kinder- und Jugendförderung
Jugendwerkstatt
Gießen gGmbH – Mädchenwerkstatt
CVJM Gießen – Jugendzentrum Holzwurm
pro familia Gießen e. V.
Unvergesslich weiblich e. V.
Wildwasser Gießen e. V.
Projektgruppe Margaretenhütte e. V.
[1] Das Sternchen * wird genutzt, um zu
symbolisieren, dass im Gegensatz zu heteronormativen Annahmen hierunter ein
breites Spektrum an vielfältigen Erscheinungsformen von Mädchen* und jungen
Frauen* verstanden wird. Erklärung des „*“ in Anlehnung an: Ein Glossar zum
Thema „Sexuelle Vielfalt“ von pro familia Hessen e. V., Erscheinungsdatum 24.05.2016